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Polarität in Beziehungen: Wenn Weiblichkeit und Männlichkeit unausgeglichen sind

Aktualisiert: 16. Apr. 2023

Polarität ist eines der Lebensprinzipien. Sie herrscht in allem. Die wichtigsten Bereiche, in denen das Gesetz der Polarität missachtet wird ist in uns selbst, in Beziehungen und im Business. In diesem Artikel geht es um unsere Rolle in einer Beziehung und wie unsere Energie diese beeinflusst.

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Zunächst einmal: Männer und Frauen sind nicht gleich. Und männliche und weibliche Energie sind nicht gleich. Sie sind genau gegensätzlich und ziehen sich deshalb magnetisch an. Im besten Fall. In einer heterosexuellen Beziehung ist eine Frau meistens mehr in ihrer weiblichen Energie und ein Mann meistens mehr in seiner männlichen Energie. Ist das der Fall, fließt und funktioniert die Beziehung.


Wenn die Beziehungspolarität aus dem Gleichgewicht ist, wird die Beziehung unharmonisch. Es folgen mit häufige Missverständnisse, Entfremdung, Nörgelei, Streit und letztendlich das vollständige Verschwinden der Anziehung.”

Dennoch kann es, wenn eine Beziehung toll anfing, aufgrund einer "Störung"bzw. Disbalance der weiblichen und männlichen Anteile in einem selbst dazu kommen, dass die Beziehung in eine Schieflage gerät. Oft wissen die Partner nicht, warum auf einmal nur noch Stress, Streit und Disharmonie herrscht.


Wenn der Mann in zu sehr die weibliche Energie gerät und die Frau zu sehr in die männliche Energie gerät...


... unterstützen sie den ihnen von Natur aus gegebenen Kern nicht mehr. Es sind zwar in jedem Menschen beide Anteile (männlich und weiblich) vorhanden und diese müssen auch genutzt werden. In einer heterosexuellen Beziehung wird aufgrund des Geschlechts jeder Partner aber umso mehr aufblühen, je mehr er die seinem Geschlecht entsprechende Energie leben kann.


So haben Männer normalerweise eine höhere Tendenz zu Verhaltensweisen, die zum männlichen Prinzip gehören: Struktur, Unabhängigkeit, Analyse, Problemlösung, Wettbewerb, während Frauen eher zum weiblichen Prinzip tendieren: Bindung / Emotion, Interdependenz, Intuition, Fürsorge, Kooperation.


Paare geraten in Missklang, wenn ein Mann (oder ein maskulinerer Partner) zu stark in seine femininen Anteile gefallen ist und eine Frau (oder eine femininere Partnerin) sich ebenfalls in ihren femininen Anteilen befindet, und/oder wenn eine Frau aus ihren maskulinen Anteilen heraus operiert und keine Chance hat, sich zurück in ihre Weiblichkeit zu entspannen.


Das Ergebnis


kann sich vielfältig zeigen: Wut, Depression, Frustration, viel Streit, Entmännlichung auf Seiten des Mannes und das Gefühl der Frau, alles zu tun und keine Unterstützung, Sicherheit oder Klarheit von ihrem Partner zu erhalten. Es kann auch die Verbindung zwischen den Partnern- sexuell und körperlich - schwächen und schließlich zu vollständiger Abwesenheit von Zuneigung und Aufmerksamkeit führen.


Dieses Ungleichgewicht beginnt oft mit der unterschiedlichen Art von Mann und Frau, Konflikte und Stress zu bewältigen. Mann und Frau haben unterschiedliche Kommunikationsstile und gehen unterschiedlich mit Fehlern um.


Um Konflikte und Stress zu bewältigen, gehen Männer in die Unabhängigkeit und drehen sich nach innen. Sie wollen handeln. Das Weibliche wiederum sucht Verbindung, Kontakt und Zusammenarbeit. Sie wendet sich an ihre Gemeinschaft, um Probleme zu besprechen. Der Mann, das Maskuline, will weg von den Problemen, bis er Lösungen hat, während die Frau Verbindung herstellen und Empathie und Unterstützung erfahren möchte.

Allein das kann oft zu Missverständnissen führen, da die Frau sich vom Mann nicht gesehen und abgelehnt fühlt, während der Mann sich bzw. die Beziehung "verraten" fühlt und eine Verschwörung gegen ihn vermutet.


Auch wenn es um Fehler geht, ist das Männliche sehr handlungsorientiert, während das Feminine eher Empathie und Bedauern ausdrückt, dass der Fehler überhaupt passiert ist.


Es ist wichtig, diese Unterschiede und das unterschiedliche Zusammenspiel von männlicher und weiblicher Energie zu verstehen, um seinen Partner und die Vorgänge in einer Beziehung besser verstehen zu können. Wenn beide Partner ihre natürlichen Energien und Zustände voll leben und ausdrücken, wird Leidenschaft, Verbindung und Verständnis gefördert und stärkt die Beziehung insgesamt. Wenn die Polarität aus dem Gleichgewicht ist, wird die Beziehung unharmonisch, mit häufigeren Missverständnissen, Entfremdung, Nörgelei, Streit und letztendlich einem vollständigen Verschwinden der Anziehung.


Es gilt für beide Partner, sich selbst und ihre Ziele, Wünsche, Vorstellungen wiederzufinden. Zur Stärkung der jeweiligen männlichen/weiblichen Anteile empfiehlt es sich, den entsprechenden Prinzipien wieder aktiv und bewusst nachzugehen. Insbesondere ist Verständnis für sich und den anderen wichtig. Wenn du weißt, dass dein Partner auf eine bestimmte Art agiert, weil das in seiner Natur liegt, kannst du besser damit umgehen. Das hat nichts mit Verstellen, sondern mit Empathie zu tun. Manchmal ist auch eine Ego-Aufgabe mit diesem Thema verbunden. Es ist immer schön, das Leben und seine Hinweise als Geschenk und als Hinweis zu Wachstum zu sehen. Deine Seele dankt es dir und du wirst es spüren.



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